Daniel Kötter arbeitet als Theater- und Dokumentar-Filmregisseur seit 20 Jahren immer wieder in wechselnden Kollaborationen mit Künstler:innen und -kollektiven verschiedener Genres zusammen. Interdisziplinäre und kollaborative, dokumentarische und performative Praktiken führen ihn immer wieder auf den afrikanischen Kontinent aber auch in den Mittleren Osten, nach Nordamerika und Südostasien.
So entwickelte er zwischen 2009-2014 gemeinsam mit der Bühnenbildnerin und Videokünstlerin Constanze Fischbeck als Kötter/Fischbeck die Film-, Performance- und Diskursreihe state-theatre über die Bedingungen des Performativen in den Städten Lagos, Teheran, Berlin, Detroit, Beirut, Mönchengladbach (2009-2014). 2008-2020 erarbeitete er in engem Austausch mit dem Komponisten Hannes Seidl und den Bühnenbildnerinnen Natalia Orendain, Rahel Kesselring und Elisa Limberg als Kötter/Seidl zahlreiche Musiktheaterstücke wie zum Beispiel die Trilogien Falsche Arbeit, Falsche Freizeit, Freizeitspektakel (2008-2010), KREDIT (steirischer herbst 2013), RECHT (Positionen Festival Frankfurt 2014) und LIEBE (maerzmusik Festival Berlin 2015) sowie Stadt Land Fluss (2016-18).
Von 2018 bis 2021 erarbeitete er wiederum mit der Bühnenbildnerin Elisa Limberg und den Dramaturginnen Anna Ptak und Sarah Israel als Kötter/Israel/Limberg unter dem Titel landscapes and bodies eine Reihe von Performances und VR-Filmen über die Auswirkungen des Bergbaus auf Land- und Gemeinschaften in West Papua, Sachsen, Ruhrgebiet, DR Kongo und Estland (Schauspiel Leipzig, Biennale Warschau, Kunstfest Weimar, PACT Zollverein, Performa Borealis Estland).
Auch seine Dokumentarfilme entstehen in Kollaboration mit lokalen Künstler:innen und Gemeinschaften. 2014-18 arbeitete er mit dem Kurator Jochen Becker (metroZones) und insgesamt 40 afrikanischen und chinesischen Künstler:innen an dem Recherche-, Ausstellungs- und Filmprojekt CHINAFRIKA. Under Construction. Der damit verbundene Dokumentarfilm Yu Gong wurde als bester Dokumentarfilm bei Achtung Berlin 2020 ausgezeichnet. 2017-20 erarbeitete er die Dokumentar-Film Trilogie Hashti Tehran (2017, 60’), Desert View (2018, 84‘) und Rift Finfinnee (2020, 80‘) über urbane Peripherien in Teheran, Kairo und Addis Abeba. Hashti Tehran gewann den Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises, Rift Finfinnee den DEFA Preis bei DOK Leipzig.
Sein Film Landshaft (2023, 97‘) gewann den Preis als Bester Dokumentarfilm 2023 des Verbands der Deutschen Filmkritik.
www.danielkoetter.de
www.state-theatre.de
www.chinafrika.org
http://katalog.danielkoetter.de
His documentaries are also made in collaboration with local artists and communities. In 2014-18 he worked with curator Jochen Becker (metroZones) and a total of 40 African and Chinese artists on the research, exhibition and film project CHINAFRIKA. Under Construction. The associated documentary Yu Gong was awarded best documentary film at Achtung Berlin 2020. In 2017-20 he made the documentary film trilogy Hashti Tehran (2017, 60'), Desert View (2018, 84') and Rift Finfinnee (2020, 80') about urban peripheries in Tehran, Cairo and Addis Ababa. Hashti Tehran won the Special Prize of the German Short Film Award, Rift Finfinnee the DEFA Prize at DOK Leipzig.
His film Landshaft (2023, 97‘) won the award for Best Documentary 2023 from the German Film Critics’ Association.
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